Kurt P. Lohwasser
1922 geboren in Karlsbad
1939 Lithografie in München
1940 Kunstakademie München
1942 Einberufung — Kriegsdienst
1946–1951 Kunstakademie München
… .….Freies Malen, Zeichnen, Wandmalerei
1951 Leiter der Studienwerkstatt
.. … …Akademie München
1969 Mitarbeit an grafischem Werk
.… .….“Kandinsky”
1974 Ernennung zum Honorarprofessor
1975 Preisträger Senefelder Wettbewerb
1976 Schwabinger Kunstpreis
1980 Autor Fachbuch Lithografie für Künstler
1982 Autor Fachbuch Holz- und
.… .… Linolschnitt
1983 Ernennung zum ordentlichen
.. … …Professor an der Akademie
… .…der bildenden Künste
1999 verstorben
Ein vom Künstler mittels Handdrucktechnik
hergestelltes Kunstblatt nennt man eine Druckgrafik,
einer Handzeichnung oder ähnlichem. Drucken heißt
fast immer auch Vervielfältigen, es bedeutet aber
auch eine Dreiteilung des Arbeitsvorgangs: Zuerst
wird die Idee in sichtbare Form gebracht, als Skizze usw.
um daraus eine Druckform zu erarbeiten, von der die
eigentlichen Drucke hergestellt werden.
.
Durch diese Arbeitsteilung entsteht einerseits
eine vollkommene Bindung an das Material und
die Technik, andererseits bietet sich dreifache
Gelegenheit zu kreativen Arbeiten. Diese material-
und arbeitstechnischen Gegebenheiten sind das
Lehrbare innerhalb der bildenden Künste. Sie sind
aber auch das Bleibende und Beständige und keiner
Mode und keinem Ismus unterworfen. Zwar werden
auch ihnen immer wieder.
Fragen gestellt, aber sie werden auch von
jeder Generation neu mit Leben erfüllt. Alle
daraus resultierende Möglichkeiten wurden
selbst von großen Künstlern in ihren Werken
kaum je ausgeschöpft, wiewohl gerade sie
von versierten und teuren Handwerkern
unterstützt wurden.
Text aus seinem Fachbuch, erhältlich bei Amazon:
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